Gerhard Czermak in NJOZ 2022 Heft 3: „Zur weltanschaulichen Schieflage des BVerfG in seiner 70-jährigen Geschichte“

In der Neuen Juristischen Online-Zeitschrift (NJOZ) 2022, Heft 3, S. 33 ff., ist am 20. Januar 2022 der Aufsatz "Zur weltanschaulichen Schieflage des BVerfG in seiner 70-jährigen Geschichte" von Dr. Gerhard Czermak, Mitgründer und Direktoriumsmitglied des Instituts für Weltanschauungsrecht (ifw), erschienen.

Darin nimmt Czermak eine kritische Rückschau auf die Rechtsprechung des höchsten deutschen Gerichts im weltanschaulich-religiösen Bereich vor, welche er als "sehr vielfältig, aber auch widersprüchlich und inkonsequent" expliziert.

In seinen Schlussüberlegungen plädiert Czermak:

"Nur eine konsequente religiös-weltanschaulich echte Gleichberechtigung führt auch zu wirklicher Weltanschauungsfreiheit. In Recht, Politik und Gesellschaft muss endlich anerkannt werden, dass im Grundsatz alle Rechtsgenossen ethisch und rechtlich gleichen Respekt verdienen, unabhängig davon, ob sie religiöse oder nichtreligiöse Überzeugungen haben. Das würde auch die gesellschaftliche Integration fördern. Das BVerfG als hoch angesehene und sehr einflussreiche Institution kann und muss dazu seinen Beitrag leisten."

Zum Artikel "Zur weltanschaulichen Schieflage des BVerfG in seiner 70-jährigen Geschichte", NJOZ 2022, Heft 3, S. 33 ff. (Bezahlschranke): hier