„Religion im Staat heute“ auf der Jahrestagung 2019 der Juristen-Kommission

Am 19. Oktober 2019 nimmt ifw-Beirätin Ingrid Matthäus-Maier an der Podiumsdiskussion "Plurale Gesellschaft und staatliche Neutralität" mit Prof. Dr. iur. Ҫefli Ademi, Professor für Islamische Normenlehre und ihre Methodologie in Münster, Zsolt Balla, Sächsischer Landesrabbiner und Katrin Gerdsmeier, Leiterin des Berliner Büros des Deutschen Caritasverbandes auf der 64. Jahrestagung der Deutschen Sektion der International Juristen-Kommission teil.

Die Jahrestagung steht unter dem Thema "Religion im Staat heute". Sie findet vom 18. bis 20. Oktober 2019 in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt und wird vom Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff eröffnet.

Weitere Redner sind der Vorsitzender des Präsidiums der Juristen-Kommission und Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Andreas L. Paulus, Richterin des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Christine Langenfeld; Volker Beck, Lehrbeauftragter des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien CERES der RuhrUniversität Bochum; Prof. Dr. Christian Walter, Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für Völkerrecht und Öffentliches Recht; Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Michael Stolleis, Wissenschaftliches Mitglied, Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte; Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg, Universität Trier, Lehrstuhl für deutsches und ausländisches öffentliches Recht, Staatskirchenrecht und Völkerrecht.

Einladungstext der Veranstalter: "Mit dem Thema "Religion im Staat heute" nimmt die Deutsche Sektion der Internationalen Juristen-Kommission e.V. 100 Jahre nach Verabschiedung der Weimarer Kirchenartikel das Verhältnis zwischen Religion und Staat in den Blick und will dabei nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorne schauen: Was folgt aus der zunehmenden religiösen Pluralisierung wie auch Säkularisierung der Gesellschaft für die Religions- und Weltanschauungsfreiheit und das Staatskirchenrecht? Was kann das kooperative deutsche Modell des Verhältnisses von Religion und Staat im Europa des 21. Jahrhunderts für die Integration religiöser Minderheiten leisten? Wie kann der Staat religiöse Neutralität wahren, gleichzeitig aber die Freiheit des religiösen Bekenntnisses für alle Glaubensrichtungen und Weltanschauungen schützen? Das sind nur einige der Fragen, die wir in Halle mit Wissenschaft (nicht nur vom Recht) und Praxis diskutieren wollen."

Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Löwengebäude, Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)

Zeit: 18. bis 20. Oktober 2019

Anmeldung bis 30.09.2019 erforderlich (Gebühr).

Weitere Informationen: https://www.juristenkommission.de/index.php/veranstaltungen/jahrestagungen/42-jahrestagung-2019