Ingrid Matthäus-Maier
Beirätin
Verwaltungsrichterin a.D., Beirätin der Giordano-Bruno-Stiftung, Vorsitzende des Kuratoriums der Friedrich-Ebert-Stiftung, Mitglied des WDR-Rundfunkrates
Zur Person
- Verheiratet mit Robert Maier, 2 Kinder
- Pensionärin der KfW
- 1999 bis 2008: Mitglied im Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), seit 2006 als Vorstandssprecherin der KfW-Bankengruppe
- 1995 bis 1999: Mitglied im Bundesvorstand der SPD
- 1988 bis 1999: Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion
- 1976 bis 1982; 1983 bis 1999: Mitglied des Deutschen Bundestages, darunter von 1976 bis 1982 für die FDP, Niederlegung des Bundestagsmandats nach dem 1.10.1982 (Sturz von Bundeskanzler Helmut Schmidt); von 1983 bis 1999 für die SPD. U.a. als Vorsitzende des Finanzausschusses und des Untersuchungsausschusses "Transnuklear"
- 1975 bis 1976: Richterin am Verwaltungsgericht in Münster
- 1975: Zweites Juristisches Staatsexamen. Davor Studium der Rechtswissenschaften in Gießen und Münster
- 1974: Mitautorin des Beschlussvorschlags "Freie Kirche im Freien Staat" zum 25. Bundesparteitag der FDP und Mitautorin des FDP-Kirchenpapiers "Freie Kirche im Freien Staat"
- 1972 bis 1982: Mitglied im Bundesvorstand der FDP
- 1972: Bundesvorsitzende der Jungdemokraten
- 1969: Eintritt in die FDP und Jungdemokraten
- 1945: geboren in Werlte / Kreis Aschendorf
Ehrenamtliche Tätigkeiten (Auswahl)
- Vorsitzende des Kuratoriums der Friedrich-Ebert-Stiftung
- Beirätin der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs)
- Schatzmeisterin der Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments e. V.
- Mitglied im Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunk (WDR) Köln AöR und stellvertretende Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses
- Leiterin der Kampagne Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz (GerDiA)
- Botschafterin der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e. V.
- Mitgründerin der Arbeitsgruppe von SPD-Mitgliedern für die Trennung von Staat und Religion; seit 2016 unter dem Namen "Säkulare Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten"
- Seit 2017: Beirätin im Institut für Weltanschauungsrecht (ifw)
Aufgaben im ifw
- Verfassungsauftrag zur Trennung von Kirche und Staat
- Arbeitsrecht – Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz (GerDiA)
- Verwaltungsrecht
- Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Website
Würdigungen (Auswahl)
- 2016: Ludwig Feuerbach Preis
- 1998: Cicero-Rednerpreis
- 1989: "Goldenes Mikrofon" als Rednerin des Jahres
Aktuelle Veröffentlichungen von Ingrid Matthäus-Maier (Auswahl)
- Grundsatzrede zum Verhältnis von Kirche und Staat, 2012 an der Juristischen und Theologischen Fakultät der Universität Würzburg, leicht gekürzt wiedergegeben in der Dokumentation zum Deutschen Humanistentag, Hamburg 2013, (Hrsg. Stiftung Geistesfreiheit Hamburg)
- Materialien und Informationen zur Zeit (MIZ): Die Kirchen auf dem "Dritten Weg"
- "Der sogenannte Dritte Weg. Die Kirche als Arbeitgeber", in: Politik ohne Gott: Wie viel Religion verträgt unsere Demokratie? Herausgegeben von Helmut Ortner und Stefana Sabin, Dietrich zu Klampen, 2014, S. 70-81
- Humanistischer Pressedienst (hpd): Das Recht auf Selbstbestimmung gilt auch für das eigene Sterben
- Vorwärts: Hilfe statt Strafe
- FAZ: Mein Ende gehört mir
Aktuelle Veröffentlichungen über Ingrid Matthäus-Maier (Auswahl)
- Der Spiegel: Atheisten-Treffen. Unter Gottlosen.
- Humanistischer Pressedienst (hpd): Säkulare erhalten Sitz im WDR-Rundfunkrat, Ludwig Feuerbach Preis 2016 vergeben. Ein Abend für und mit Ingrid Matthäus-Maier
- Deutschlandradio: SPD-Politikerin gegen "Privilegierung großer Kirchen"
- WDR 5: Erlebte Geschichten mit Ingrid Matthäus-Maier