Prof. Dr. Jörg Scheinfeld

Leitender Direktor

Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Medizinstrafrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtsphilosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,

Leitender Direktor des ifw

Zur Person

  • Seit Feb 2022: leitender Direktor des Instituts für Weltanschauungsrecht
  • Seit 2016: Universitätsprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
  • 2015 bis 2021: Professor an der EBS Law School, Wiesbaden (Lehrstuhl Strafrecht II).
  • 2012: Habilitation an der Universität Hamburg mit der Arbeit: Organtransplantation und Strafrechtspaternalismus (betreut von Professor Dr. Reinhard Merkel); Erteilung der Venia Legendi für Strafrecht, Strafprozessrecht, Medizinstrafrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtsphilosophie.
  • 2005: Promotion zum Doktor der Rechte an der Ruhr-Universität Bochum mit der Arbeit: "Der Tatbegriff des § 24 StGB".
  • 2004: Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie von Prof. Dr. Tatjana Hörnle, M.A. (Rutgers). Parallel dazu: wissenschaftliche Beratung von Strafverteidigern.
  • 2004: Zweite juristische Staatsprüfung. Zuvor Juristischer Vorbereitungsdienst beim Oberlandesgericht Hamm.
  • 2000: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei Prof. Dr. Rolf Dietrich Herzberg, Bochum.
  • 2000: Erste juristische Staatsprüfung beim Justizprüfungsamt des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Zuvor Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.
  • 1970: geboren.

ENgagement (Auswahl)

  • Wissenschaftliche Beratung von Strafverteidigern – insbesondere im Revisionsverfahren
  • Seit 2017: Beirat im Institut für Weltanschauugggngsrecht (ifw)

Aufgaben im ifw

  • Strafrecht (insbes. Knabenbeschneidung)
  • Strafprozessrecht
  • Medizinstrafrecht
  • Wirtschaftsstrafrecht
  • Rechtsphilosophie

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Beschneidung kindlicher Genitalien in: Hruschka, Joachim / Joerden, Jan C. (Hrsg.), Jahrbuch für Recht und Ethik, Band 24 (2016), S. 67–69 (zusammen mit Christoph Wolf).
  • Organtransplantation und Strafrechtspaternalismus – eine Analyse der strafbewehrten Spendebegrenzungen im deutschen Transplantationsrecht, Mohr Siebeck, Tübingen, 2016.
  • Strafprozessrecht, C.H. Beck, München, 2015 (zusammen mit H. Putzke).
  • Der Kannibalen-Fall – Verfassungsrechtliche Einwände gegen die Einstufung als Mord und gegen die Verhängung lebenslanger Freiheitsstrafe, Mohr Siebeck, Tübingen, 2009. 
    - Besprechung: Miloš Vec, FAZ 2009 v. 7.10.2009 (Nr. 232), S. 32
  • Der Tatbegriff des § 24 StGB (zugleich Dissertation, Bochum 2005), Felix Verlag – Bochumer Schriften zur Rechtsdogmatik und Kriminalpolitik, hrsg. von T. Feltes / R. D. Herzberg / H. Putzke, Holzkirchen/Obb. 2006. 
    - Besprechung: Ch. Jäger, GA 2009, 195 ff.
  • Wann soll der Mensch rechtlich als tot gelten? – Eine rechtsethische Analyse zum Todesbegriff, in: J. Schildmann / U. Fahr / J. Vollmann (Hrsg.), Entscheidung am Lebensende in der modernen Medizin: Ethik, Recht, Ökonomie und Klinik, Lit-Verlag, Berlin 2006, S. 161 ff.
  • Normschutz als Strafrechtsgut? – Normtheoretische Überlegungen zum legitimen Strafen, in: M. Heinrich / C. Jäger u.a. (Hrsg.), Strafrecht als Scientia Universalis – Festschrift für Claus Roxin zum 80. Geburtstag am 15. Mai 2011, De Gruyter, Berlin / New York 2011, S. 183 ff.
  • Erläuterungen zum neuen § 1631d BGB (Beschneidung des männlichen Kindes), HRRS 2013, 268 ff.
  • Die Knabenbeschneidung im Lichte des Grundgesetzes, in: M. Franz (Hrsg.), Die Beschneidung von Jungen – Ein trauriges Vermächtnis, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2014.
  • "Knabenbeschneidung – rechtliche Gründe für ein Umdenken des Gesetzgebers", Vortrag im Rahmen der Fachtagung "Jungenbeschneidung in Deutschland . Eine Bestandsaufnahme" am 08.05.2017 im Universitätsklinikum Düsseldorf.
  • Strategien gegen den Organmangel – Widerspruch gegen den Tod auf der Warteliste", Legal Tribune Online vom 30.06.2011.
  • "Beschneidungserlaubnis und Verfassungsrecht", Vortrag auf dem Wissenschaftlichen Symposium: "Genitale Autonomie: Körperliche Unversehrtheit, Religionsfreiheit und sexuelle Selbstbestimmung - von der Theorie zur Praxis", Universität zu Köln, 06.05.2014.
  • "Zum Kölner Beschneidungsurteil und zur Schutzpflicht der Parlamentarier", Papier zum fünften Jahrestag des "Kölner Urteils" (zusammen mit Ralf Eschelbach, Richter am Bundesgerichtshof und Prof. Dr. med. Matthias Franz, Universitätsklinikum Düsseldorf).