wegen: Diskriminierung der HSG durch den AStA.
Die Hochschulgruppe "Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung" organisiert, gemeinsam mit ihrer Dachorganisation Giordano-Bruno-Stiftung Mainz/Rheinhessen, Veranstaltungen zu Gesellschaftspolitik, Wissenschaft, Menschenrechten und Religionskritik sowie regelmäßige Diskussionsrunden an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Anfang 2017 begann der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA), ein Organ der studentischen Selbstverwaltung, die politische Teilnahme der humanistischen Hochschulgruppe (HSG) auf dem Campus zu beschränken und entzog der HSG schließlich sogar die Registrierung als Hochschulgruppe. Die Benachteiligung begründet der AStA primär mit der Verbundenheit der Hochschulgruppe zur Giordano-Bruno-Stiftung und der Verleihung ihres Ethikpreises an Peter Singer im Jahr 2011. Zudem machte der AStA der HSG zum Vorwurf, eine Veranstaltung mit Hamed Abdel-Samad zu dessen Buch "Integration – ein Protokoll des Scheiterns" auf dem Campus veranstaltet zu haben. Die HSG hat vor dem Verwaltungsgericht Klage gegen die diskriminierenden Maßnahmen des AStA eingereicht.